Südlich vom Wendekreise des Krebses
Die Zone mit der Bezeichnung St. John ist am Roten Meer sehr bekannt. Seine
Besonderheit beruht in der Tat auf der Morphologie des Meeresbodens, es
handelt sich um einen Grund von 200 Metern Tiefe einer sehr großen
Dimension, die sich zwischen der Küste und der Zone der Insel von Zabargad
befindet - also um ein sehr tiefes Gewässer. Auf diesem Grund bildeten sich
verschiedene Riffe, einige von ihnen reichen bis zur Oberfläche, andere
haben Gipfel einige Meter unter der Oberfläche und werden in arabischer
Sprache „Abili“ genannt.
Das Tauchen bei St. John ist von sehr hohem Niveau, besonders bekannt für
den Reichtum der Meeresflora und Fauna. Sie befinden sich in der südlichen
Zone vom ägyptischem Roten Meer, und bieten in den oberen Teilen in der
winterlichen Periode noch sehr warme Wassertemperaturen an (23°/24° C.)
Das
Riff von Abu Galawa zum Beispiel wird oft als erster Tauchgang – Check
Tauchgang – genutzt, allerdings ist es auch zum Nachttauchen durch seinen
Fischreichtum zu empfehlen. Hier liegt ein kleiner Schlepper den viele
kleine Lebewesen zu ihrem Eigenheim gemacht haben. Große knallrote
Korallenriffe wie Shaab Mahrus, Shaab Farag, Shaab Osam,
Shaab Maksur und viele andere sind für ihre vertikalen Wände die mit
Gorgonien bewachsen sind bekannt. Ideal auch für Großfische, Plateaus mit
Weichkorallen sowie Schwarzkorallen. Shaab Claudio dagegen ist ein
Labyrinth in einer großen Grotte, die ohne Gefahr zu betauchen ist da jeder
Zeit die Möglichkeit besteht zur Oberfläche zu tauchen. Ein wunderschöner
Ort für leidenschaftliche Fotographen. Umm Khouram wenig über St.
John hat dieselben Besonderheiten. Shaab Sataya, ein Tauchplatz von
sehr großer Dimension, ebenfalls genannt Dolphin Reef, ist bekannt für die
Anwesenheit von Spinnerdelphinen, ebenfalls für ihre römischen
Amphoren die leider momentan zerstört werden wegen der Nachlässigkeit
einiger Besucher! Shaab Hassan ist im Südwestteil von Sataya
angesiedelt und erlaubt ein schönes Tauchen auf seinem Sandboden, wo ein
Feld voller Aale ihre Köpfe aus dem Sand herausstrecken und im Rhythmus des
Meeres hin und her schweben. Shaab Hammam zusammengesetzt aus einer
Riffreihe getrennt durch harte Korallegänge. Insbesondere Tischkorallen,
unter denen es nicht selten ist, kleine Weißspitzenhaie oder viele
Blaupunktrochen zu finden die sich dort ausruhen.
Um in St.John anzukommen muß man zur Spitze der Halbinsel von Ras Banas
übergehen, die den Golf des antiken Hafens von Bérénice wieder schließt.
Abili, die Besonderheiten von St.John. Die schönsten unter ihnen: Abil
Gaafar die wie eine Unterwasser Pyramide angelegt ist - deren
Gipfel auf ca. 3 Metern eingetaucht und wunderschön mit harten Korallen
bewachsen sind. Auch genannt der „japanische Garten“. Von Weichkorallen
bedeckt mit einem konstanten Fischbestand und der häufige Besuch von
Großfischen sind keine Seltenheit. Abil Ali Ort, wo die
Zusammenkünfte mit Großfischen auf dem täglichen Programm sind, umfassen die
Hammerhaifische,
Weißspitzenhochseehaie,
Longimanus und große Manta rochen. Weiterhin ist der Besuch auf der
Nordwestseite nicht zu versäumen. In einer Tiefe von ca. 20-45m stehen
riesige Gorgonien in vielen Reihen nebeneinander. Andere einheimische und
typische Fische der Gewässer sind mehr im Süden von Roten Meer die
Büffelkopfpapageienfische die eine Größe eines Napoleon-Fisches erreichen
können. Diese großen Exemplare sind es gewöhnt, sich von den harten Korallen
in der höheren Zone des Riffes zu ernähren.
Das Riff von White Rock hat seinen Namen eines großen weißen Felsens,
der mit Abstand der einmalige schönste sichtbare Teil ist. Dieses Riff ist
wie eine Ausstellung von Hartkorallen mit prächtigen und ungewohnten
Formationen und von Feuerkorallen in sehr großen Dimensionen. Shaab
Aiman ist ein sehr schönes Plateau mit vielen bunten jungen Türmen,
bewachsen mit Weichkorallen und Feuerkorallen. Ein besonderes Highlight ist
ein alter größer römischer Anker der mit vielen Hartkorallen bewachsen ist.
Nicht weit weg von dort, Abil Salah zwei sehr reiche Plateaus von
denen ein Turm zur Oberfläche ragt. Besonderheit sind viele kleine junge
Türme die mit Weichkorallen und Hartkorallen bewachsen sind, ein
anspruchsvoller Tauchplatz für Fotografen.
Ein Safari mit sehr guter und ruhiger Ankerplatz für die Nacht und natürlich
für die Nachttauchgänge, das ganze Jahr über.